BACHELORSTUDIENGANG - BACHELOR OF ARTS
Berlin, Breitenbachplatz
Quartett am Breitenbachplatz
Christine Schwabauer, Wintersemester 2019/2020

Der Entwurf wird mit einer Anerkennung beim 3. Studentischen Förderpreis des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst 2020 prämiert und in wettbewerbe aktuell veröffentlicht.



Potentiale durch den Abriss der Stadtautobahn am Breitenbachplatz in Berlin

Die Vierspurige Hochstraße, die Wilmersdorf und Steglitz im Süden trennt produziert menschenfeindliche Orte. Durch ihren Rückbau, werden Flächen für die Nachverdichtung frei, die aufgrund des hohen Drucks auf den Wohnungsmarkt dringend benötigt werden.
Zwischen Breitenbachplatz und Gartenstadt Wilmersdorf soll ein neues Quartier entstehen. Die Morphologie der Baufelder ergibt sich sinngemäß durch die Verlängerung bestehender Straßen, und bezieht sich radial auf den, zum urbanen Kern entwickelten, Breitenbachplatz.
Die offene Ellipse des Platzes wird geschlossen und erhält auf ihrer Nordseite neue besonnte Aufenthaltsbereiche. Vier auf den Platz schauende Gebäude staffeln sich zur Mitte hin zu einer Art Torsituation, und bilden so über den Südwestkorso einen neuen Eingang nach Wilmersdorf.
Eine vier- bis fünfgeschossige Blockrandbebauung bildet den Übergang und schafft so kontinuierliche Straßenräume. Während am Kopf des Breitenbachplatzes Sondernutzungen wie Hotel- oder Bürohochhaus denkbar sind wird der Verzahnungsbereich charakterisiert durch profanere Nutzungen. Die parzellierten Grundstücke bieten eine ideale Struktur um gleichzeitig Funktionen wie Wohnen, Gewerbe und kleinere Produktion aufzunehmen. Ein Vierzehngeschossiges Hochhaus und das Lateinamerikanische Institut von Max Taut bleiben Solitäre Charaktere im Strickmuster der Stadt.









Modell M.: 1:1.000


Modell M.: 1:500