STADTPLANUNG B.A.
Entwurf 4. Semester: Schweizer Viertel, Bremen Osterholz
Aufgabenstellung
Prof. Klaus Schäfer, Hochschule Bremen, Sommersemester 2018
Das Projekt wurde mit dem Stadtplaner Jörg-Henner Gresbrand (ehm. Bauamtsleiter, Stadt Rotenburg) für die B-Planphase entwickelt.

Vorlage: Quelle Stadtplanungsamt Bremen
Für ein Gebiet im Stadtteil Osterholz um den zentralen Platz im Schweizer Viertel suchten wir nach den städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten. Begleitender Tutor für das Projekt war Bjarne Voigt, B.A..

Entwurfsgebiet (M.: 1:2.000, 1:1.000, 1:500, Haus-Typologien)
Auslöser für unsere Untersuchung ist der geplante Umbau der Fläche um die ehemalige Endschleife der Trambahnlinie 1 im sogenannten ‚Schweizer Viertel‘. Hier ist ein Stadtteilzentrum mit einem städtischen Platz vorgesehen. Mit unserem städtebaulichen Entwurf soll das Gebiet mit einem Zentrum umpositioniert werden und die Umgebung des Platzes wird räumlich neu bestimmt.

Erweitertes Untersuchungsgebiet (M.: 1:5.000, 1:2000)
Der Stadtteil –
Wo liegt das Schweizer Viertel? – Eine Mitte ist räumlich nicht zu erkennen. Der dörfliche bis kleinstädtische Ort ist heute ein Quartier des Bremer Stadtteils Osterholz. Deutlich ausgeprägt ist die vorwiegende Nutzung als Wohnsiedlung in unterschiedlichen Mustern einer Gartenstadt mit jeweils seperat zonierten Wohnformen. Eine urbane Mitte ist wohl funktional angelegt, doch sie tritt räumlich nicht in Erscheinung.

Der Verflechtungsbereich –
Osterholz erscheint einerseits sehr homogen von der Nutzungsseite als Wohnbereich im Osten Bremens. Vor Ort stellen sich ehr verwirrende Abfolgen unterschiedlicher Raumfolgen ein, mit einem labyrinthischen Charakter. Eine Richtung oder Schwerpunktsetzung gibt es immer nur für lokale Bereiche. Die strukturellen Merkmale und Kompositionen sind oft nur auf einem Plan graphisch ablesbar.

Die Aufgabe
Wichtig zu bestimmen sein wird der Fokus oder die Ausdehnung unserer Betrachtung auf das Gelände und seinen Umkreis. Kann die zukünftige Nutzung unseres Bereichs Aufgaben für Osterholz insgesamt aufnehmen? Wie lassen sich vorhandene Potentiale für eine Arrondierung nutzen? Räumen wir Defizite der unmittelbaren Umgebung aus? Wir haben mit unseren Projekten nach einer geeigneten räumlichen Ordnung in Bezug auf die Nutzungen nach Antworten gesucht. Die Ergebnisse unserer Arbeit haben wir mit Vertretern der ansässigen Wohnungsbaugesellschaft (GEWOBA) und Vertretern des Ortsamtes diskutiert. Folgend wird eine Auswahl von fünf Arbeiten präsentiert.

Situation vor Ort
Die Seiten des Platzes um die ehemalige Wendeschleife März 2018


Im Nord-Westen


Im Süd-Westen