Hochschulseminar – Horror vacui
 
EXPERIMENT – Den Domshof auf die Bühne
Duy Thong Bui, Julia Doer, Franziska Knopp, Esteves Fernandes Maria Isabel, Javier Roca Rodriguez, Andreas Kowaltschuk, 24.01.2019

The city of Bremen has long been dominated by street music. The most famous landmark of the Hanseatic city are the Bremen Town Musicians. Around the cathedral there are still numerous street musicians who enliven the city centre with their music. However, the law stipulates a fixed time frame of 30 minutes, which a street musician may play in one place. After that, the place has to be changed. 
Our concept focus on promoting street music and creating a meeting place for everyone.



Die städtebauliche Morphologie am Domshof zeigt einen Stadtraum, der sich in Bremens historischer Stadtentwicklung durch Zuwachs stetig im Wandel befindet. Die damaligen Zwistigkeiten und Rechtsansprüche an den Stadtraum zwischen dem Dom und der Stadt hemmten die kreative Entfaltung in der Gestaltung und Nutzung des Domshof.


Die zuvor kleinteilige Bebauung von ein- bis zweigeschossigen Häusern ließen den Domshof größer in Erscheinung treten. Nach dem Zweiten Weltkrieg und die größtenteils zerstörte Umgebung, wandelte der Wiederaufbau mit größeren und höheren Bauten den Maßstab des Zwischenraums. Den Analysen nach bietet der Domshof keine Aufenthaltsqualität und wird als "leer" wahrgenommen. Das hängt damit zusammen, dass der Zwischenraum einen ungeplanten Platz repräsentiert. Mit der Veränderung des Maßstabs und dem Verlust der Kleinteiligkeit, erhöht sich die Geschwindigkeit der Fortbewegung. Zudem wird der Stadtraum als Übergangszone genutzt.



Bild 1 keine Aufenthaltsmöglichkeiten im Erdgeschoss

Bild 2 Palmen passen nicht zum norddeutschen Wetter und nicht zum Stadtbild

Bild 3 Wegeführungen werden nicht genutzt

Bild 4 undefinierte Flächen

Bild 5 öffentliche Sitzmöglichkeiten werden durch Fahrradständer blockiert

Bild 6 Pfosten wirken unnatürlich


obenlinks:    Definition durch Linien/Bemalung

obenrechts:  streetart

untenlinks:   Begrünung

untenrechts: Aktivity Area



Die Stadt Bremen wurde in der Vergangenheit lange von Straßenmusik geprägt. Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Hansestadt sind die Bremer Stadtmusikanten. Um den Dom herum finden sich heute noch zahlreiche Straßenmusiker, welche die Innenstadt mit ihrer Musik beleben. Jedoch gibt das Gesetz einen festen Zeitrahmen von 30 Minuten vor, die ein Straßenmusiker an einem Ort spielen darf. Danach muss der Platz gewechselt werden. 
Unser Konzept soll Straßenmusik fördern und einen Treffpunkt für Alle schaffen.


Die quadratische Form entstand aus der Idee die Bühne in den Stadtraum zu integrieren. Zusammen mit den verstreuten Sitzwürfel soll die Bühne in den Platz hineinwachsen und die Kleinteiligkeit wiedereinführen. Je mehr Seiten die Form enthält, desto ungerichteter steht sie im Verhältnis zum Platz. Durch die Wahl des Kubus kann die Aufmerksamkeit besser gerichtet werden.



Unsere Idee ist es eine Bühne aus recycelten Materialien herzustellen. Sie soll ein kleines Plateau erhalten und eine Art Gerüst ohne Seitenwände darstellen. Durch auffallende Farben oder einen bunten Teppich erhält die Plattform Aufmerksamkeit. Außerdem werden von uns aus recyclebaren Materialien Musikinstrumente zur Verfügung gestellt. Die Instrumente schmücken die Szenerie und laden die Passanten zum mitmachen ein. Auch den Straßenmusikanten wird die Möglichkeit geboten die gebastelten Instrumente in ihre Stücke mit einzubinden.




Quelle Bild 1: https://i.pinimg.com/originals/62/8f/17/

Quelle Bild 2: https://www.casacompallet.com.br/img-20160728-wa0025/

Quelle Bild 3: https://www.pinterest.de/pin/361202832606149370/

Quelle Bild 4: https://www.casacompallet.com.br/projetos/cole-sorvetes-stand-shopping-rio-design/


Öffentliche Plaza-Bühnen im Ausland. 


Quelle Bild 1: https://www.youtube.com/watch?v=qcKSFEtwyLw
Quelle Bild 2: http://www.landfillharmonicmovie.com/



Vorgesehen sind regelmäßige Veranstaltungen, zu denen die Öffentlichkeit und Musikinteressierte aus verschiedenen Bereichen eingeladen werden.

Flyervorlage.

Arbeitsmodell.

1. Versuch einner Bühne in Lebensgröße