Hochschulseminar – Miteinander der Städter
 
Mauerpark Berlin - Bebauung, ja oder nein?
Levin Schmitz-Lenders, 09.02.2016

Der Mauerpark in Berlin ist ein Park im Stadtteil Prenzlauer Berg des Bezirkes Pankow. Er befindet sich auf einem Teilstück der ehemaligen Grenze zwischen der DDR und Westberlin.

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Wiedervereinigung von Deutschland und Berlin entstand die Idee eines Parks auf dem ehemaligen Todesstreifen als grünes Band durch Berlin.

Gerade die Anwohner der angrenzenden Stadtteile Prenzlauer Berg und Wedding setzten sich für eine grüne Freifläche an diesem geschichtsträchtigen Ort ein.

1992 wurde der  Beschluss gefasst den ehemaligen Todesstreifen zum Park umzugestalten. 1994 wurde er dann schließlich eröffnet und 2005 und 2013 um weitere Bereiche erweitert.

Der Park wird von Menschen der anliegenden Bezirke genutzt, aber auch von Menschen aus ganz Berlin. Der Park ist beliebt als Sportplatz, Liegewiese, Grillbereich und wird teilweise auch für Partys genutzt. Zudem findet jeden Sonntag ein berühmter Flohmarkt in ihm statt.

2001 verkaufte die Stadt Berlin den westlichen Teil des Geländes an die Vivico Real Estate die auf diesem Bereich eine Bebauung plante.

Ein Wettbewerb für die Bebauung wurde ausgelobt, während sich in der Bevölkerung massiver Widerstand gegen die Bebauung des Mauerparks formierte.

Die Bürger forderten 100% Mauerpark, während die Vivico Real Estate und die regierenden Parteien für eine Bebauung des westlichen Teils des Mauerparks waren.

Der folgende Streit kann als Negativbeispiel städtischer Planungskonflikte gelten.


The „Mauerpark“ in Berlin is a park in the borough of Prenzlauer Berg located at a section of the former border between the GDR and West-Berlin. After the fall of the Iron Curtain and the reunification of Germany, the idea of a park at the former Death Strip as a green belt began to grow.

Especially the residents of the bordering neighbourhoods „Prenzlauer Berg“ and „Wedding“ supported a green open space for everyone at this history-charged place.

In 1992 the decision was made to rebuild the former death-strip to a park. In 1994 the park was opened and in 2005 and 2013 expanded. 

The park is used by a lot of people from the bordering neighbourhoods but also by people from all of berlin. It is used as a place to do sports, hang out at the large meadow and for barbecuing and Karaoke as well. Besides, the „Mauerpark“ is known for it´s famous fleemarket.

In 2001 the City of Berlin sold the western part oft he park to the Vivico Real Estate. They planned to build houses at this area oft the park.

An architectural competion was awarded, while a massive resistance for the „Mauerpark“ without buildings began to grow.

The citizens claimed „100% Mauerpark“, while the Vivico Real Estate and the members oft he ruling partys stand for new Bulidings at the western part of the park.

The following controversial can be seen as a negative example of urban planning conflicts.