Hochschulseminar – Vom Wert des Privaten in der Stadt
 
"The Room of One's Own" interpretiet von Architects Office DOGMA
Xichuan Wu, 10.03.2020
The Room of One's Own was an exhibition by the Architects Office DOGMA and was published in the year 2017 as a book.  A short history of private room development was studied and showed with five rooms/phases.  The Book consists 64 Floorplans and of studied architecure and perspective sketches of 48 rooms.

Der Titel stammt aus dem Buch "The Room of One's Own" von Virginia Woolf, in dem sie so erläutert: eine Frau muss Geld und eigenes Zimmer besitzen wenn sie Fiktion schreiben will.


The Room of One's war eine Ausstellung von dem Architekten Büro DOGMA und in Jahr 2017 als ein Buch veröffentlicht.  Die Geschichte der Entwicklung des privaten Zimmers wird berücksichtigt.  Im „The Room of One’s own“ wird die Entwicklung mit fünf Rooms/Phase verfasst:

Room 1: From Circle to Rectangle

Room 2: From Megaron to Oikos

Room 3: From Cubicula to Monastic Cell

Room 4: From the Chamber to the Studiolo to the Boudoir

Room 5: From Bedroom to Single Room

Room 1: From Circle to Rectangle

Die kreisförmige Konstruktion in Israel wird hier als das Beispiel für das frühste Symbol menschlicher Familieneinheit.  Wegen wachsende Bedürfnisse an Raum und Raumverteilung, wurde die kreisförmige Form durch Rechtecke ersetzt.  In Griechenland wurde es sich zum Megaron entwickelt.



Room 2: From Megaron to Oikos


Megaron war eine Konstruktion besteht aus einen Raum mit Pfosten in der Mittel.  Diese Typologie wurde zu Oikos entwickelt, die die fundamentalen Einheiten griechischer Stadt geworden waren.


An einer Hand gab es ein städtebauliches Wachstum druch Erweiterung von Haushalt, an der anderen Hand wurde verschiedenen Funktionen für Haushalt innerhalb des Hauses verteilt, und Männer und Fraunen bekamen verschiedene Räumen.  Beispiel ist der Raum andron in House A vii 4 in Olynthus Griechenlands.  Ein andron wäre ein Zimmer für die Männer und ihre Gäste.


Room 3: From Cubicula to Monastic Cell


In römischer Stadt war das Zimmer für Männer Cubicula gewesen.  Die Bedeutung ist das Schlafzimmer.  Wichtig zu beachten ist, dass die Trennung von Privatesphäre und Öffentlichkeit innerhalb des Haushalts.  Dieses Konzept wurde später von Kloster übernommen und zu Klosterzellen entwickelt.




Room 4: From the Chamber to the Studiolo to the Boudoir


Die Klosterzellen hatten mehrere Funktionen.  Am wichtigsten wäre die Funktion als Studiolo.  Von dieser Idee wurde ein Raum für Bibliothek oder als Arbeitsraum entworfen.  Am Anfang war es noch ein Raum auf einer erhöhten Ebene innerhalb eines größeren Raumes, bis 16te Jahrhundert war es schon ein separates Zimmer gewesen.  Nachdem der Arbeitsraum ein Typisches Herrenzimmer geworden ist, wurde Boudoir das Damenzimmer.


…the wife‘s room should lead to a dressing room, the Husband‘s room should lead to the most secret and exclusive of all the domestic spaces: the library or study room…
-zitiert von Dogma nach Alberti‘s Theorie





Room 5: From Bedroom to Single Room

In 19te Jahrhundert wurde die private Schalfzimmer nicht nur von Damen und Herren getrennt, sondern auch von Bedientern isoliert, d.h. die Bedienter könnten durch Flur zu allen anderen Zimmern laufen ohne in die Schlafzimmer einzutreten.  Dieses Konzept diente nicht nur für die Trennung zwischen Geschlecht, sondern auch eine Trennung verschiedener sozialer Status.
Die Idee, Räume zu unterteilen, entwickelte sich immer noch in der Modernen Zeit, von großen Wohnpalazzo, zum modernen kommunalen Wohnhochhäuser bis zum kleinen Appartment.




In der modernen Zeit tauchte die Idee Minimum Dwelling auf, z.B. in dem Entwurf von Ginzburg, wo manche Wohnelemente, z.B. Küche, fehlen könnten.

… even the smallest family house, even if equipped with modern appliances, represents a step backwards in the advance towards the solution of the housing question, since a miniature version of the family-housekeeping economy propels its inhabitants back into an age when everybody milked a cow…

-zitiert von Karel Teige als Kritik zum minimum dwelling

Die Entwickelung von privaten Zimmern wäre eine Entwicklung der Unterteilung von Individualität.  Die Induvidualität stammt aus eine Vor-Indualität und die Indualisierung von einem Mensch oder einer Sache könnte nie fertigt werden, aber besitzt immer Raum für weitere Individualisierung...Privates und öffentliches Leben sind zwei Seite einer Münze...Wir können mit anderen Menschen zusammen leben nur wenn wir Zugang zur Möglichkeit haben, sich allein bleiben zu können.

Quellen:

https://www.ntprints.com/image/344718/virginia-woolfs-bedroom-at-monks-house-in-east-sussex
http://www.dogma.name/project/the-room-of-ones-own/
https://www.alamy.de/haus-von-pansa-illustration-meyers-konversations-lexikon-enzyklopadie-1897-image62002758.html
https://yao-wu-dglx.squarespace.com/certosa-di-firenze
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_heilige_Hieronymus_im_Geh%C3%A4use_(Antonello_da_Messina)
https://en.wikipedia.org/wiki/St._Augustine_in_His_Study_(Carpaccio)
https://de.wikipedia.org/wiki/Palazzo_Barberini
https://journal.eahn.org/article/id/7593/
https://de.wikipedia.org/wiki/Narkomfin-Kommunehaus
https://www.nzz.ch/feuilleton/bildstrecke/hannes-meyer-und-das-prinzip-co-op-ld.1432703
DOGMA (2017) The Room of One's Own, Milano: Black Square.