Masterthesis – Hochschule Bremen
 
Bahnhofsstadt Altona, Hamburg
Ingo Gärtner, August 2016
(Abstract in English below-mentioned)
Altona

Der Bezirk Altona besteht aus 14 Stadtteilen und ist der westlichste der sieben Bezirke Hamburgs. Dieser grenzt östlich und südlich an den Bezirk Hamburg Mitte und definiert sich durch die Elbe, den Fischmarkt und der Nähe zur Reeperbahn St. Paulis. Diese Hauptattraktionen werden von Touristen und Einheimischen besucht und prägen diesen Ort.

Neue Mitte Altona
Direkt zwischen den Stadtteilen Altona-Nord, Altona-Altstadt, Ottensen und Bahrenfeld entsteht zurzeit ein neuer Stadtteil. Durch die Aufgabe des Güterbahnhofs und auf ungenutzten Flächen der dort angesiedelten Holsten Brauerei, wird ein in etwa 26 Hektar großes Areal frei. Der Kopfbahnhof Altona im Süden wird aus wirtschaftlichen Gründen nach Hamburg Diebsteich im Norden umgesiedelt werden. Dieses zusammenhängende Stück Stadt bietet so großes Potenzial für eine innerstädtische Entwicklung.
Der neue Stadtteil soll sich in die umliegenden Quartiere einfügen und ein neues urbanes Leben entstehen lassen. So wurde von der freien Hansestadt Hamburg und den Besitzern der Flächen im Juli 2010 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben. Zusammen mit vielen Bürgern der Stadt wurde ein Leitbild für diesen Wettbewerb erstellt. Sieger des Wettbewerbs wurde das Hamburger Büro André Poitiers Architekt Stadtplaner RIBA in Kooperation mit arbos Freiraumplanung. Im Anschluss des Wettbewerbs wurde der Entwurf auf viele Detailfragen überprüft und weiterentwickelt. In enger Zusammenarbeit mit den Bürgern erfolgte im Dezember 2011 der Beschluss der Politik zum Masterplan Hamburg Mitte Altona. Nach intensiven Diskussionen wurde dieser dann im September 2012 beschlossen.
Der Masterplan ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt betrifft den nördlichen etwa 12,30 Hektar großen Teil des Gebiets. Dieser ist im privaten Besitz. Der zweite, südliche   Teil mit dem Bahnhof Altona hat eine Größe von etwa 13,60 Hektar und gehört der deutschen Bahn. Das Konzept sieht eine vorwiegend geplante Wohnnutzung vor. So sollen 80% bis 90%   des Gebiets für diese Nutzung bereitgestellt werden. Sie setzt sich aus einem Drittel Sozialwohnungen, einem Drittel Mietwohnungen und einem Drittel Eigentumswohnungen zusammen. Hiervon sollen bis zu 20% der Wohnnutzung für Baugemeinschaften sein. Insgesamt sind etwa 3500 Wohnungen geplant, die sich in Ihrer Bebauungsstruktur an denen der umliegenden Stadtteile anpasst. Diese Quartiere werden vorwiegend von einer Blockrandbebauung dominiert. Eine gewerbliche Nutzung ist im Teil der ehemaligen Güterhallen geplant. Die Nutzung durch Läden und Gastronomie soll sich nicht auf einen Punkt   konzentrieren, sondern sich über das Gebiet verteilen. Ziel des Masterplans ist es ein   lebendiges, vielfältiges Quartier zu schaffen, das sozial durchmischt wird. Historische Strukturen sollen beibehalten werden und als Orientierungspunkte dienen. Außerdem sieht der Plan einen 8 Hektar großen Stadtteilpark vor, der für alle Menschen zugänglich ist. Der Fuß- und   Radverkehr, sowie der öffentliche Nahverkehr soll gestärkt werden, um das Auto überflüssig zu machen.

Kritik
Die zukünftige, städtische Qualität ist in dem neuen Masterplan nur begrenzt gegeben. Die neuen Strukturen sollen sich an den Bestandsstrukturen des Hamburger Blockrands orientieren. Dies kann mit einem Blick sofort widerlegt werden, da diese ein absolut fremdes Bild vermitteln. Natürlich entstehen durch die neuen Gebäude auch Blockränder. Allerdings entsteht ein Blockrand, der in derselben Architektursprache gefertigt wird und eher als ein Gebäude zu betrachten ist. Wenn man diese Betrachtungsweise einnimmt, entsteht eine Art von Punkthäuser, die auf freier Fläche nebeneinander stehen. Der öffentliche Raum dazwischen bildet ein Überangebot an Verbindungen und verliert so an Qualität. Der kluge Umgang mit den Zwischenräumen ist nicht vorhanden. Die öffentlichen Plätze im Zentrum werden zelebriert.
Diese lassen nur einen kleinen Hochpunkt der Urbanität zu, da dahinter bereits wieder andere Freiflächen, sowie der alles dominierende, neue, überdimensionierte Park des Stadtteils liegt. Der Park durchschneidet das komplette Quartier und lässt die Stadt zu einer Landschaft verkommen. Zusätzlich kann der Masterplan nur durch die im Osten befindliche Harkorstraße erschlossen werden und verliert so den Kontakt zur Stadt.
Diese Art der neuen Stadtgebiete folgt einem städtebaulichen Trend in Deutschland, der den Architekten die Möglichkeit bietet, „schöne“ Architektur zu entwerfen, allerdings entsteht hierdurch keine Stadt mit lebenswerten Zwischenräumen, sondern nur ein selbstverliebtes Bild davon, das sich zu hinterfragen lohnt.

Bahnhofsstadt Altona
Hier schließt die Arbeit der neuen Bahnhofsstadt Altona im Bereich zwischen der S-Bahn Haltestelle Diebsteich, mit dem neuen Fernbahnhof im Norden und der Neuen Mitte Altona im Süden an. Das Ziel ist es eine wirklich funktionierende Stadt mit durchmischten Strukturen zu entwickeln, die den Übergang von der Stadt zum neuen Bahnhof bilden. Das Gebiet umfasst   eine Fläche von circa 13 Hektar und wird im Süden und Osten durch Bundesstraßen begrenzt, die infrastrukturell wichtige Funktionen erfüllen müssen. Im Norden bildet der neue Bahnhof den Quartiersabschluss zu dem dahinter befindlichen Industrieareal. Der Westen wird, durch die für den Fernverkehr und Straßenbahnverkehr umgebauten Gleisanlagen, begrenzt. Das neue Gebiet erstreckt sich über den Bestand des Postareals mit dem Briefzentrum, der Überseepost, dem Lieferzentrum sowie der Verwaltung.  Außerdem befindet sich ein Metro Großmarkt auf dem Gebiet, sowie eine Autovermietung. Diese einzelnen Funktionen sollen im „slow urbanism“ umstrukturiert werden. Das heißt, das Areal wird in verschiedene Bauabschnitte unterteilt, die Abschnitte für Abschnitte umgesetzt werden. Der Post, sowie der Metro soll die Möglichkeit gegeben werden sich an optimierten Standorten anzusiedeln.
Im Nordosten befinden sich die Sportanlagen zweier Vereine, die durch die Freie Hansestadt Hamburg zusammengeführt werden sollen. Hier herrscht zurzeit ein Überangebot und bietet so zusätzliches Potenzial für eine städtische Struktur.
Die momentanen Gefüge mit einem Mix aus Wohnen und Kleingewerbe, sowie Handwerk, sollen laut der freien Hansestadt Hamburg fortgesetzt und verstärkt werden.
So orientiert sich der Entwurf an dem vorherrschenden System und versucht ein urbanes Mischgebiet zu schaffen. Dabei steht das Geflecht der Infrastruktur im Vordergrund. Dennoch sieht das Konzept eine Minimierung des Autoverkehrs durch Quartiersparkhäuser vor.

Rahmenplan M.: 1:1000

So bildet sich in dem Entwurf eine wichtige Hauptachse, die das Gebiet im Osten mit der Bundesstraße und im Norden mit dem neuen Bahnhof und der Verkehrsunterführung, die das westliche Quartier erschließt, verbindet. Von dieser Achse bildet sich im Zentrum des Gefüges ein städtischer Platz, der als zentraler Ort des Quartiers funktioniert, aber auch den Übergang zum neuen Bahnhof mit dessen Vorplatz schafft. So entsteht ein gut funktionierender, öffentlicher Raum. Die weitere Entwicklung der Infrastruktur orientiert sich an den Bauabschnitten des Gebietes. An den Anfängen des Entwurfs bilden sich kleinere Plätze die als Orientierungspunkte zum Gebiet funktionieren. Das Gebiet wird durch den öffentlichen Personennahverkehr komplett zu erschließen sein.



Die Bebauung orientiert sich an den Gegebenheiten. Die Hauptachse wird als Geschäftsstraße ausgebildet. Vorwiegend entsteht hier Geschosswohnungsbau.
Im Erdgeschoss wird Gewerbe und Einzelhandel angesiedelt. In den Obergeschossen werden Wohnungen geschaffen. Die Firsthöhe orientiert sich an denen der Umgebung. Vorwiegend werden fünfgeschossige Häuser, an den Quartiersplätzen bis zu siebengeschossige Gebäude, gebaut. Die weitere Bebauung folgt einer bestimmten Form des Blockrandes. Der Geschosswohnungsbau bildet eine C-Form, die an der offenen Seite immer eine reine Kleingewerbestruktur aufweist. Diese besteht aus den Funktionen Verwaltung, Lager und Produktion, welche sich in das Innere des Blockrandes ausbildet.
Der Geschosswohnungsbau unterteilt sich zusätzlich in eine Sonderform. Hierbei wird die Form des Hamburger Schlitzhauses aufgenommen, um eine zusätzliche Verdichtung im Inneren des Blockrandes zu schaffen. So können in den Regelgeschossen wirtschaftlichere Wohnangebote geschaffen werden.
Alle Grundstücke weisen die nötige Parkanzahl von 0,4 Plätze pro Einheit auf. Dabei wird es freigestellt den Parkplatz auf dem Grundstück oder auf das Quartiersparken auszuweisen.

An den Gleisen und in Gleisnähe sieht der Entwurf Bürogebäude vor, die an der S-Bahn-Strecke entlang entstehen. Sie bilden durch ihre Höhe, für den Straßenbahnverkehr, das Tor zum neuen Quartier und geben nach Durchfahrt den Blick auf das neue Stadtquartier frei. Auf der Fläche zwischen Bundesstraße und Gleis entstehen zusätzliche Gewerbeflächen, die durch eine Unterführung den Anschluss an das Gebiet erlangen.
Auch die bestehenden Sportanlagen in dem Gebiet sollen optimiert werden. Dabei entstehen im Norden weitere Flächen für eine Bebauung. An der Bundesstraße im Osten entsteht ein Stadion für 3000 Besucher, das zur Straße eine Überdachung und ein zentrales Gebäude für die beiden Sportvereine aufweist. Dahinter befindet sich ein weiteres Trainingsgelände. Die Tennisplätze bekommen ihren Platz hinter der bestehenden Tennishalle, um eine kürzere Wegeverbindung zu schaffen.


Bahnhof Altona
Der neue Bahnhof Altona wird im Norden, an dem Standort der S-Bahn-Station Diebsteich gebaut. Es entstehen hier sieben Fernverkehrsgleise und ein Gleis für den Straßenbahnverkehr. Die entsprechende Unterführung entsteht genau an der Stelle des jetzigen Diebsteichtunnels. Im Westen entsteht ein Portalgebäude mit einer zentralen Fahrradstation, durch das die westlichen Quartiere den neuen Bahnhof erschließen können.
Der Bahnhof bildet ein städtebauliches Ensemble aus drei Teilen. Im Zentrum steht ein zentraler Bahnhofsvorplatz über den die einzelnen Gebäude zu erschließen sind. Die Bahnhofshalle steht im Fokus, da von hier aus über das Reisezentrum die Gleise zu erschließen sind.

Modell Tonnengewölbe

Der Entwurf interpretiert die Bahnhofsarchitektur des 1900 Jahrhunderts neu. So bilden sich sechs Rundbogenscheiben aus Klinker, die auf das neue Quartier ausgerichtet sind. Ein Tonnengewölbe aus Stahlbeton spannt sich von Scheibe zu Scheibe und bildet den oberen Abschluss der Empfangshalle. Man betritt die Empfangshalle über den südlichen Haupteingang durch einen der prägenden Rundbögen. Im Inneren entsteht eine besondere Wirkung auf den Besucher und lässt ein beeindruckendes Raumerlebnis zu. Der östliche Zugang weist hier ebenfalls eine runde Form auf, um dem Charakter der Bahnhofsrückseite entgegen zu wirken. Von hieraus können Taxis und Kiss&Ride Plätze erreicht werden.
An den Gleisen entsteht ein eingeschossiges Gebäude, das sich mit seiner Form an den neuen Gleisen orientiert. Die Kubatur schreibt das architektonische Bild der Bögen fort. Im südlichen Teil entstehen hier Gewerbe und Gastronomie, sowie eine Lounge, die von der Haupthalle erreichbar ist. Sie weist eine hohe Aufenthaltsqualität mit Blick auf den Vorplatz auf. Im nördlichen Gebäudeteil befinden sich die Verwaltung und technischen Anlagen, sowie WC Anlagen, die sowohl von außen, als auch von der Haupthalle erreichbar sind.

Ein Hochpunkt des Quartiers ist das Hotelhochhaus, das den östlichen Abschluss zum dahinter befindlichen Industriegebiet bildet. Zu erschließen ist dies vom Vorplatz, als auch über den östlichen Zugang.
Dem Vorplatz sind Fahrradstellplätze und eine zentrale Busstation vorgelagert. Dieser öffentliche Raum wird von der beginnenden Quartiersbebauung begrenzt.
Das gesamte städtebauliche Gefüge mit dem neuen Bahnhof passt sich der Stadt Hamburg an und bildet eine Urbanität, die für den Bewohner entstehen wird. Durch den Bahnhof gibt es zusätzliche Arbeitsplätze, infrastrukturelle Vorteile und eine Zentralität, die diesen neuen Stadtteil besonders attraktiv für jeden Bewohner macht.


Abstract
The project “Bahnhofsstadt Altona” fills the gap between the tram station “Diebsteich”, the new train station in the north and the district Neue Mitte Altona. The primary objective is to create a dynamic city with mixed structures, which allows a seamless intersection between the city and the new train station. The district covers an area of approximately 13 hectares and is limited in the south and east by federal highways. These highways have a significant infrastructural function. The train station in the north is the border between the new district and the old industrial area. In addition to that, the western part of the new area is limited by altered railways that are not only used by the long-distance transport network, but also by the local tramway traffic. “Bahnhofsstadt Altona” also covers the former area utilized by the postal administration centre. The area also contains a wholesale and a car rental agency. Every single function this area has to offer shall be restructured in the “slow urbanism” we try to achieve. This means that the whole construction site will be subdivided into smaller sections so that one construction stage after another can be realized. The postal administration centre, as well as the wholesaler, will get the opportunity to establish them in an improved environment.
In the northeast are two different sports facilities, which shall be united by the city of Hamburg. By reducing the surplus of sports facilities, more space will be available. The given area offers additional potential for urban structures.
The area contains a mix of housings, small businesses as well as handicraft businesses. Regarding the city of Hamburg, the public and economical use of the area shall be continued and encouraged. Due to that, the project orientates itself to the given structures by trying to create an effective mix. Nevertheless, the infrastructure is one of the most important aspects to consider.
The concept includes a minimization of the automobile traffic by building multi-storey car parks in every quarter. The plan shows a new main road, which will form a connection between the highway in the east, the new train station, and the western part. The west will be accessible by an underground passage. The new axis will not only create a central place for the quarter but also a transition to the train station and its forecourt. This will evoke a new, efficient public space. The additional infrastructural development will orientate on the each of the other construction stages.
The plan intends to create smaller public places, which will function as landmarks of the area.   The public transportation system will connect the whole area, which will reduce the car traffic.   The main road will be used as a commercial street, which will also include accommodations. The housing here will be planned in the style of the given houses. The ground floor will provide    space for retailers and other businesses. The upper floors will contain different apartments. The ridge height will be orientated on the surroundings. The focus is on five-level-housings and at the public places of the quarters on up to seven-level-housings. The rest of the building development will be in the style of a particular way of perimeter block development. The C-shaped house construction always provides on its open side room for small businesses. Which will contain not only of administration functions but also of storage spaces and production sides, which can spread into the inner part of the block.
In addition to that, one can separate the housing into different types. To create a higher density within the block the “Hamburger Schlitzhaus” will be used. Because of the highly compact structure, it is possible to create more economical apartments.
Every estate will have the required amount of parking spaces, which is 0,4 spots per unit. It will be up to the owners if they want to have their parking spot on their estate or in one of the multi- storey car parks of each quarter.
The plan also provides office buildings, which will be along and close to the railways of the local tramway traffic. Because of their height, they will create the new gate to the new quarters. The passengers will have a view over the new part of the city, after the tram passes the office buildings.
Still, there will be a free gap between the railways and the federal highway, which will offer space for new industries and production sides. This area will be connected with the city by a passage underground.
As mentioned before the sports facilities will be united and optimized. The junction of the facilities will free new free space in the north for additional construction. The plan contains a   new stadium next to the highway in the east. It will provide space for 3000 guests and offers a building that includes team quarters for both teams. The drill ground will be right behind the stadium. Furthermore, the tennis courts will be relocated next to the indoor tennis centre to provide a short distance between the courts.

Morphologie M.: 1:2000


“Bahnhof Altona”
The new, relocated train station of Altona will be in the north, where there is now the tram station “Diebsteich”. The station will contain seven rail tracks for the long-distance transportation and one track for the tramway traffic. The passage underground will be at the same spot where there is now the “Diebsteichtunnel”. The west wing of the station will be a portal building, which gives the opportunity for the citizens of the quarters to enter it. The west wing will also contain storing places for bicycles.
The train station is an urbanistic ensemble of in total three different parts. The centre will be a train station forecourt from where you can enter every building. On the station concourse is the focus. From there you will enter the rail tracks, after passing the ticket office and travel centre. The plan reinterprets the architecture of the railway buildings of the 19th century. Six walls   made off semi-circular arches of clinker bricks are leading to the new quarters. A barrel vault made out of armoured concrete connects these walls and creates the upper closure of the entrance hall.
You will enter the entrance hall through the main entrance in the south, which is also one of the impressive semi-circular arches. The inside of the entrance hall creates distinct impression that the travellers can experience. The entry in the east shows round structures as well to counteract the unloved nature of a railway building`s back, which is often neglected. From there it will be possible to take a taxi or reach one of the Kiss&Ride spots.
Next to the rails is a one level building planned which will be formed according to the tracks. The cubature dictates the architectural design to continue with the arches. The southern part of the building will be used for retailers and restaurants. It will also contain a lounge, which will be accessible from the big entrance hall and the forecourt. The lounge will not only offer a high level of comfort but also a broad view on the forecourt. The northern part of the building will also be accessible from the big entrance hall. It will offer space for administration and technical facilities, as well as public restrooms.
The third part of the ensemble will be the new multi-storey building, which will be a hotel. It will be the line between the new train station and the industries. One can enter the hotel not only from the forecourt but also through the eastern entrance.
In front of the forecourt will be additional storing places for bikes and the bus station for the public transportation.
The complete urbanistic arrangement with the new train station fits into the concept of the city of Hamburg. It creates an urbanity that is made for the citizens. The new train station also provides additional jobs, infrastructural advantages and a new centrality, that makes this district attractive for every citizen.

Modell M.: 1:1000