In Zusammenarbeit der ENSAS Strasbourg(*) mit der School of Architecture Bremen entstand ein Projekt beiderseits des Rheins in Kehl und Strasbourg. Die räumliche Verbindung der Städte war zunächst eine in französisch-deutschen Teams entwickelte Aufgabe vor Ort an der Hochschule in Strasbourg Anfang November 2021. Betrachtet wurde der Raum vom Strasbourger Port du Rhin im Westen bis zum Verlauf der Kinzig im Osten.
Die im Workshop entstandenen Ideen wurden in Bremen im Semester zu städtebaulichen Konzepten vertieft und exemplarisch als Hochbauaufgabe für eine Haustypologie bis zur Konstruktion ausgearbeitet. Wobei die Bremer Studierenden (5. Semester) ihr Projektgebiet innerhalb der Siedlungsflächen zum Rheinufer angeordnet haben.
Demgegenüber wurde an der ENSAS im Siedlungsgebiet von Kehl weitergearbeitet. Thematischer Schwerpunkt war der Übergang zwischen Siedlungsraum und Kulturlandschaft entlang der Kinzig und – ähnlich wie für die Bremer – die zukünftige Stadtkante der (Friedrich-Weinbrenner-Stadt-)Kehl zum Rhein in Richtung Strasbourg.

Betreut wurde das Projekt an der ENSAS von Prof. Dominik Neidlinger und der Architektin Pascale Marion, an der SoAB von Prof. Clemens Bonnen (Konstruktion), Prof. Klaus Schäfer, den Tutorinnen Christin Albrecht und Nina Möllering.
Im Februar 2022 wurde das Projekt in einer gemeinsamen Präsentation im Institut français Bremen öffentlich ausgestellt.

(*) L'école nationale supérieure d'architecture de strasbourg (ENSAS), School of Architecture Bremen (SoAB)

Der Entwicklungraum Strasbourg – Kehl (Rot: Arbeitsgebiet)


Schwarzplan mit markiertem Arbeitsgebiet


Modell M.: 1:2.000 Bereich der Vertiefungen (School of Architecture Bremen)


Teilnehmer Workshop in Strasbourg