Hochschulseminar – Sozialisation im (öffentlichen) Stadtraum
 
Treffpunkt Straße? nach Andreas Klose
Jan Kramer, 12.02.2023
Öffentlicher Raum als Arbeitsplatz der sozialen Arbeit
Public space as a workplace for social work.
How does social work and mobile youth work deal with public space and how should it position itself? This paper will address the question via the text "Treffpunkt Straße?" Public space between displacement and reclamation " by Andreas Klose and finally concretize it through an interview with social workers.

Wie geht Sozialarbeit und mobile Jugendarbeit mit dem öffentlichen Raum um und wie sollte sie sich positionieren? Dieser Beitrag wird sich der Fragestellung über den Text "Treffpunkt Straße ? Öffentlicher Raum zwischen Verdrängung und Rückgewinnung. "von Andreas Klose nähern und abschließend durch ein Interview mit Sozialarbeitern konkretisieren.


Abb.1. Hauptbahnhof
Um der Frage eine Antwort geben zu können muss zunächst eine Wissensgrundlage geschaffen werden. Wie wird der öffentliche Raum definiert und Bedeutung hat er für die Gesellschaft?
Andreas Klose definiert den Öffentlichen Raum als Treffpunkt, Raum für Begegnung, Raum für Kommunikation, Ort des Austausches, Ort für Konflikte, Ort des Interessenausgleichs, Ort für Ausschluss und/oder Integration (vgl.Klose,2012). Dabei schließt sich keine Definition gegenseitig aus, sondern sie koexistieren. Klose nennt weitere Definitionsansätze anderer Soziologen wie Lebensraum - Zinnecker 1979, Sozialisationsraum - Böhnisch/Münchmeier 1990, Sozialraum - Deinet 1999 und Aneignungsraum - Deinet/Reutlinger 2004 (vgl.Klose,2012).

„Öffentlicher Raum ist ohne das Private nicht denkbar. Öffentlich und Privat ringen quasi im übertragenen Sinne miteinander um Platz, Einfluss und Macht.“ (Klose, 2012, S.2)

Dadurch würde sich eine dritten Dimension ausweiten. Der halböffentliche Raum.
Dieser zeichne sich durch Funktionszuschreibung, die Ökonomisierung von Räumen und Sicherheits- und Zuständigkeitsverantwortungen aus (vgl.Klose,2012 )

Abb.2. Steintorviertel

Wie geht Streetworker und Mobile Jugendarbeit damit um ?
Der Arbeitsplatz von Streetworker und Mobile Jugendarbeit, im Folgenden SW/MJA genannt, ist der öffentliche Raum. Ein sowohl offener als auch freier Arbeitsplatz (vgl. Klose, 2012)
Dabei ist wichtig zu erkennen, dass die Adressaten von SW/MJA von Veränderungsprozessen im öffentlichen Raum stark betroffen sind (vgl. Bodenmüller, 2018). SW/MJA seien als Regulator für Konflikte im Öffentlichen Raum gerade deshalb sehr wichtig (vgl. Klose,2018). Es muss sich also konkret gefragt werden „Wie kann sich Straßensozialarbeit als helfende, unterstützende, ausgleichende und präventiv wirksame Einrichtung im und als Teil des Öffentlichen Raumes gegenüber repressiven  Anforderungen und kontrollpolitischen Erwartungen verhalten und –immer wieder –neu positionieren?“ (Klose, 2012, S.3)

Abb.3 Streetworker

Was ist öffentlicher Raum und welche Bedeutung hat er für die Gesellschaft ?
Zunächst definiert Klose, dass der Raum durch jeden Menschen unterschiedlich wahrgenommen wird. Diese Wahrnehmung ist geprägt durch die unterschiedlichen Lebensrealitäten. Im öffentlichen Raum würden auch immer Segregationsprozesse stattfinden und somit auch die Isolation von gesellschaftlichen Klassen (vgl. Klose, 2012).
Durch Rasante Modernisierungsprozesse werden Veränderungen im öffentlichen Raum stark deutlich. Der öffentliche Raum sei dabei kein Ergebnis naturgesetzter Grundlagen sondern immer entwickelt und gestaltet von unterschiedliche Menschen und Interessengruppen (vgl. Klose, 2012).

Abb.4. Lloyedpassage

Heutzutage in unserem kapitalistisch orientiertem System ist öffentlicher Raum und Konsum stark verknüpft. Der öffentliche Raum würde laut Klose Ökonomische Bestimmungen unterliegen. Als Beispiel ist hier der Hauptbahnhof passend. Weg von seiner ursprünglichen Funktion als Nah- und Fernverkehrskontenpunkt ist er heute stark dominiert von ökonomischen Zwängen. Klose beschreibt ihn als "Einkaufscenter mit Nah- und Fernverkehrsanbindung"(vgl. Klose, 2012).

Abb.5. Hauptbahnhof aktuell

Am Hauptbahnhof lässt sich ein weiterer Punkt veranschaulichen. Der öffentlicher Raum und Bewegung. Individualverkehr würde laut Klose zu Verdrängung führen (vgl. Klose, 2012).  Weniger Autos im öffentlichen Raum lassen mehr Platz für andere Nutzungen und Aneignungsprozesse. Doch durch die Funktionalität von Räumen und die Zuschreibung des Raums zur Funktion, entsteht auch immer Ausschluss anderer Interessengruppen. Beispielsweise lässt sich schlecht als Kind auf der Straße Fußball spielen, wenn dort am Straßenrand viele Autos parken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Öffentlicher Raum als Bühne. Dabei geht es von Politische Demonstrationen bis Skater vor dem Einkaufszentrum darum, dass eine Wechselseitige Beziehung zwischen „Raum und Rolle“ entsteht und damit immer eine Vereinbarkeit und Unvereinbarkeit einhergeht (vgl. Klose, 2012).  
Abschließend muss am feststellen, dass der öffentlicher Raum geprägt ist durch den Einfluss verschiedener Gruppen. Allerdings herrsche, laut Klose, eine ungleiche Machtverteilung (vgl. Klose, 2012).  Dabei muss man, wie schon angesprochen, erkennen, dass die Adressaten von SW/MJA stark von Veränderungsprozessen betroffen sind. Sie haben jedoch, aufgrund der Machtverteilung, keinen Einfluss auf diese Veränderungen.

Abb.7. Skater in Paris

Sicherheit, Kontrolle und Disziplin als gesamtgesellschaftliche Aufgabe


Abb.7. Kamera

Wichtiges Thema für Andreas Klose ist die Verschiebung von Sicherheitswahrnehmung von Land und Stadt. Früher hätte man die Stadt als sicher wahrgenommen und das Land als unsicher. Heute hätte sich diese Wahrnehmung verändert. Die Stadt wird zunehmend als unsicher wahrgenommen. Dabei sei so sicher wie noch nie. Für Sicherheit würden heute verschiedenste staatliche und private Akteure sorgen(vgl. Klose, 2012).  Dies lässt sich am zuvor genannten Beispiel Hauptbahnhof gut erkennen. Dort gibt es sowohl Polizei und Bundespolizei als auch verschiedenste Sicherheitsdienste der jeweiligen für den halböffentliche Raum zuständigen Unternehmen.
Die Vorfeld-Prävention ist heute wichtiges Thema sowohl in der Politik als auch für SW/MJA. Soziale Arbeit würde dabei als Regulierer zwischen den Interessengruppen im öffentlichen Raum zuständig sein. Deshalb müsse sich gefragt werden für welche Ordnung tritt man ein. Oft würden sogenannte „Task Force“ Zusammenschlüsse gebildet werden zwischen Polizei und SW. Würde man sich diesen Zusammenschlüssen verweigern wird oft  Mitschuld und Verharmlosung der Szene vorgeworfen (vgl. Klose, 2012).   
Der "Aktionsplan Hauptbahnhof" ist für Bremen ein konkretes Beispiel wie dies von statten geht und welche Interessengruppen diesen Plan formen. Der Artikel der Kreiszeitung „Aktionsplan soll den Bremer Hauptbahnhof sicherer machen" von Thomas Kuzaj gibt einen kurzen Einblick.
Wichtig für Sicherheit, Kontrolle und Disziplin sei heutzutage die Kamera Überwachung. Dabei sei die Überwachung  nach Typen-Profil stark zu kritisieren (vgl. Klose, 2012).   

Das Gefühl von Sicherheit spiele in unserer Gesellschaft zur Zeit eine sehr große Rolle. Auch deshalb werde Kriminalität viel stärker wahrgenommen als in früheren Zeiten, selbst wenn die Zahlen dazu gar keinen Anlass böten. Hinzu komme, dass sich die mediale Darstellung von Kriminalität verändert habe, nicht nur in der Popkultur, sondern auch in der Realität, beispielsweise durch Handyaufnahmen oder solche von Überwachungskameras: "Das sorgt natürlich dafür, dass die Wahrnehmung eindrücklicher ist als vor 20, 30, 40 Jahren, als es vielleicht mal ein Foto von einem Tatort gab oder Beschreibungen in einem kleinen Text, aber nicht dieses Unmittelbare" (vgl. Aschermann, 2022)
Wieso sich unser gesellschaftlicher Umgang mit Randgruppen sich in den letzten 50 Jahren deutlich verschärft hat, begründet Klose mit der These, dass Bedrohung von außen der Grund für Fokussierung auf innere Sicherheit sei. Konkret in der Zeit des Kalten Krieges (vgl. Klose, 2012).   

Wie sich dies in Bremen deutlich macht zeigt der Zeitungartikel von der Taz "Von Bahnhof zu Bahnhof" von Gareth Joswig.

Abb.8 Güterbahnhof

Was sind Ziele von SW/MJA

Da die gesellschaftlicher Teilhabe für bestimmte Gruppen ausgeschlossen ist, müsse das Ziel von Streetwork sein, Benachteiligungen abzubauen und gleichzeitig Lebensräume zu erhalten bzw. zu eröffnen. Dabei sei es wichtig repressive ordnungspolitische Zugriffe zu reduzieren und soziale Integration zu fördern. Man müsse Stigmatisierung und Diskriminierung der Zielgruppe aufdecken, benennen und abbauen. Dabei wäre vor allem Öffentlichkeitsarbeit, Projekten und Gemeinwesenarbeit wichtig. Auf politischer Ebene gezielt Strukturen und Rahmenbedingungen verändern durch die Arbeit in Gremien, Arbeitskreisen und Öffentlichkeit, wäre Voraussetzung für gesellschaftliche Verbesserungen (vgl. Martina Bodenmüller, 2018)

Andreas Klose fordert von SW/MJA und Gesellschaft, dass Rückgewinnung diskutiert werden muss und dabei nicht nur in Bezug auf einzelnen Ort sondern als gemeingesellschaftliche Frage (vgl. Klose, 2012).  
„ Dabei heißt Integration und Rückgewinnung von Öffentlichem Raum möglicherwiese auch immer Ausschluss von Anderen. Aber zumindest die Ermöglichung von Gesellschaftliche Teilhabe und die Chance […] auf ein Gerechtes Leben,  ist aus der Sicht von professionellen SW/MJA  alternativlos.“ (Klose, 2012)

Abb.9 Archisuits - Sarah Ross

Interview
Im letzten Teil meines Beitrags möchte ich mich mit der Situation in Bremen auseinandersetzten. Dafür habe ich ein Interview mit Sozialarbeitern der Organisation CombackGmbH am Hauptbahnhof geführt. Sie arbeiten im ambulanten Drogenhilfesystem Bremen.
Meine Interviewpartner Wiebke Buscher und Anna Tibert arbeiten seit mehreren Jahren für Comeback als Streetworker und haben somit viele Veränderungen des öffentlichen Raum miterlebt.
Das Interview ist nach Gedächtnisprotokoll wiedergegeben.

Wie hat sich der öffentliche Raum im und um den Bahnhof in Ihrer Wahrnehmung in den letzten 10 Jahren verändert?

Der Plaza, ein Platz auf dem sich sowohl viele Skater als auch die Drogenszene getroffen hat, wurde mit dem City Gate bebaut. Dadurch hat sich der Raum und vor allem die Orte an denen man die Szene findet verändert. Außerdem hat sich die Drogenszene stark verstärkt, da Crack seit ca. 3 Jahren eine große Rolle spielt. Hinzukommt das der Hauptbahnhof  touristisch werden soll. Dabei ist das City Gate als repräsentatives Gebäude geplant, wodurch auch Unvereinbarkeit und Konflikte zwischen den Interessengruppen entsteht. Der Aktionsplan HBF zeigt das deutlich. Durch so eine Taskforce, die bestimmte Interessen vertritt entsteht Verdrängung und Repression. Da machen wir nicht mit. Sollten wir dazu gezwungen werden können wir nur kündigen. Das passt nicht mit unserem Verständnis von Sozialarbeit zusammen.

Wie hat sich ihrer Arbeit durch die Veränderungen des Öffentlichen Raums gewandelt? Positiv und Negativ

Starke Verdrängung und Repression wird durch Politik, Polizei und auch unsere Chefin durchgesetzt. Wir müssen gucken wie wir dann damit umgehen und für einhergehende Probleme Lösungen finden. Manchmal kann man nichts andres tun als kurz vor einer Räumung, von der man gerade erst mitbekommen hat, noch schnell den Betroffenen beschied zu geben.

Verdrängung und Rückgewinnung im Öffentlichen Raum ist zentrales Thema meines Grundlagen Textes. Wie beurteilen Sie dies in Öffentlichen Raum in Bahnhofsnähe? Inwiefern findet Verdrängung und Rückgewinnung statt?

In den 90ern fand Verdrängung aus dem Steintor Viertel zum Bahnhof statt, dann soll der Bahnhof touristisch werden und es wird zur Brache, Gleis 1 (wo sich die Suppenküche befindet) und  zum Güterbahnhof verdrängt.
Vom Güterbahnhof wird jetzt auch weiter verdrängt, wohin ist dabei eigentlich egal. Hauptsache weg. Ziel ist dabei die Szene zum Konsumraum und der sogenannten Duldungsfläche hin zu vertreiben. Diese Duldungsfläche is einfach ein Parkplatz vor dem Konsumraum auf dem keine Kontrollen stattfinden. Dass dabei die Szene aus dem öffentlichen Bild und der Gesellschaft ausgeschlossen werden soll ist klar.

Welche Interessengruppen gestalten den Öffentlichen Raum im und um den Bahnhof aus ihrer Wahrnehmung?

Ganz klar nicht die Menschen die wir betreuen. Es sind eher die Politiker, die das Bild vom öffentlichen Raum gestalten. Gerade vor dem Wahlkampf wird immer versucht Bremen und die Bahnhofgegend frei von Obdachlosigkeit und Drogensüchtigen zu machen. Das wird oft auch durch Platzverweise durchgesetzt.

Haben Sie Einfluss auf Veränderungen im öffentlichen Raum? Wenn ja, wie?
Kleine Erfolge wie ein Spritzenmüllbehälter am Hauptbahnhof  haben wir realisieren können. Allerdings bleibt so etwas leider immer nur für kurze Zeit. Wir versuchen und zu vernetzen mit den Anderen die hier am Bahnhof Einfluss haben. Wir versuch mit der Politik ins Gespräch zu kommen, allerdings werden wir oft nicht als Experten anerkannt. Erfolg war sicher, dass wir eine Schulung für Polizei Auszubildene anbieten konnten. Leider hat dies bisher nicht sehr oft stattgefunden. Wir würden uns wünschen, dass eine Soziologie Schulung für Polizisten aus Sicht der Streetworker zum Ausbildungsprogramm bei der Polizei gehören würde.


Literaturverzeichnis
Andreas Klose: Treffpunkt Straße? . In: sozialraum.de (4) Ausgabe 2/2012. URL: https://www.sozialraum.de/treffpunkt-strasse.php, Datum des Zugriffs: 27.11.2022

Johannes Aschermann in , Diese Straftaten durch Jugendliche häufen sich gerade in Bremen;  Mirjam Benecke und Alexander Schnackenburg 2022, Diese Straftaten durch Jugendliche häufen sich gerade in Bremen, https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/straftaten-kriminalitaet-jungendliche-bremen-100.html

Gareth Joswig 2018, Repression gegen arme BremerInnen: Von Bahnhof zu Bahnhof https://taz.de/Repression-gegen-arme-BremerInnen/!5539864/

Thomas Kuzaj,2022; „Aktionsplan“ soll den Bremer Hauptbahnhof sicherer machen, https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/aktionsplan-soll-den-bremer-hauptbahnhof-sicherer-machen-91259505.html

Johannes Gausepohl,2016; http://www.boardstation.de/2016/11/08/himmel-auf-erden-stadt-melbourne-plant-skateboardfreundliche-stadt-skate-melbourne-plan-2017-bis-2027/

Martina Bodenmüller 2018, Streetwork , https://www.bunte-projekte.de/streetwork

Sarah Ross, 2005 – 2006, Archisuits, https://insecurespaces.net/archisuits-2005-2006/

Abbildungsverzeichnis
Abb.1. Hauptbahnhof, https://img.oldthing.net/2515/39796838/0/n/Bremen-Hauptbahnhof-um-1930-1940-Verlag-Paul-Andreas-Bremen-POSTKARTE-mit-Frankatur-mit-Stempel.jpg

Abb.2. Steintorviertel, https://www.butenunbinnen.de/bilder/imago4472~_v-800x450_c-1541599752161.jpg

Abb.3. Streetworker, https://www.bunte-projekte.de/sites/default/files/styles/max_325x325/public/inline-images/bulliausschnitt.jpg?itok=tZ8Rtoif

Abb.4. Lloyedpassage, https://www.weser-kurier.de/resources/0272-14578ed7f530-cf18356c98ef-1000/format/large/corona_ma_nahmen_-_lockdown_-_fur_einzelhandel_gastronomie_und_kultur_-_bremer_innenstadt_-_lloydpassage.jpeg

Abb.5. Bahnhof aktuell, https://www.kreiszeitung.de/bilder/2022/01/25/91259505/27944303-am-bremer-hauptbahnhof-soll-es-sicherer-und-sauberer-werden-zfe.jpg

Abb.6. Skater Paris, http://www.boardstation.de/wp-content/uploads/2017/01/melbourne-will-skateboardfreundlicher-werden-skate-melbourne-plan-PARIS-Rue-Leon-Cladel-blurred-faces-Photo-provided-by-Constructo-Skatepark-Architecture.jpg

Abb.7. Kamera, https://i.ytimg.com/vi/eD0FgP-S_JU/maxresdefault.jpg

Abb.8. Güterbahnhof, https://taz.de/picture/3002190/624/gueterbahnhof_hb_10_2018_mg_5471.jpeg

Abb.9 Archisuits - Sarah Ross, https://e4p7c9i3.stackpathcdn.com/wp-content/uploads/2020/01/4-10.jpg?iv=448