Schwarzplan der Stadt und Lage des Entwurfsgebiets

Das Mündungsgebiet der Schönebecker Aue in den Hafen Vegesack erscheint derzeit als Tiefebene, umgeben von städtischen Siedlungsflächen. Gleichsam wie eine ‚innere Peripherie‘ finden sich hier Nutzungen, wie das nicht unwichtige Stadion Vegesack, in einem informellen Erscheinungsbild des Suburbanen.
Wie lässt sich dieser (Zwischen-)Raum nutzen um die Anrainer auf urbane Weise miteinander zu vernetzen?
Unsere Projekte stellen stadträumliche Konzepte zur Diskussion, deren Zielsetzung es ist, urbane Brücken zu bauen, überdimensionale Freiräume zu reduzieren und mit einer selbstbewussten Setzung ein neues Quartier für Vegesack zu schaffen. Einen Fokus bildete die Nord-Süd-Anbindung zwischen Grohner Düne und Innenstadt auf städtischer Weise herzustellen. In Ost-West-Richtung, sehen wir von dem Areal Haven Höövt (Neuplanung Wohn- und Geschäftshäuser) bis zum Naturraum der Schönebecker Auenlandschaft eine kontrastreiche Verbindung als eine wertvolle Zielsetzung an.
Die Studenten der Hochschule Bremen studierten zuvor die Vielzahl der städtischen und landschaftlichen Impressionen von Vegesack bis zum Schloss Schönebeck und während einer Exkursion in die Dordogne verschiedene typologische Verhältnisse zwischen Gebäuden und Wasserläufen. Die Entwürfe bestehen aus städtebaulich-räumlichen Studien mit eigens architektonisch entwickelten Beispielen bis zu den Fassaden der Häuser.

Die Entwürfe entstanden mit Unterstützung des Bauamts Bremen Nord Siegfried Hafke, Stadtplaner und Maximilian Donaubauer, Amtsleiter und wurden vom 14. bis 25. Februar 2019 im Haven Höövt Vegesack öffentlich ausgestellt. Eine Auswahl der Projekte wird hier präsentiert.

Bilder zum Gebiet


Typologien urbaner Wasserläufe