Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit
Linda Velte, Stadtplanerin Bauamt Bremen-Nord
Tutorin: Nina Möllering, B.A.

Richtung Westen mit Blick auf die Weser, Quelle: Bauamt Bremen-Nord
Anlass unseres Projekts ist die Schließung des Standortes einer Industrieanlage und die potentielle Neuausrichtung der Nutzung des Areals von knapp 10 ha. Die Projektidee „Nachnutzung der Norddeutschen Steingut AG, Grohn“ (s. Text Bauamt Bremen Nord) dient uns dabei als roter Faden. Erweitert werden kann die Aufgabe um eine brachgefallene Gewerbefläche in unmittelbarer süd-westlicher Nachbarschaft an der Furtstraße.
Blick von der Brücke Schönebecker Straße
Erweitertes Untersuchungsgebiet (M.: 1:5.000, 1:2000)
Der Stadtteil Grohn –
verfügt über sehr unterschiedliche Maßstäbe (Siedlung Grohner Düne bis zum alten Dorfkern), bedeutenden Nutzungen Bremens (Jacobs University, Umbau Haven Höövt) und einer engen Verknüpfung kleinmaßstäblicher Wohnnutzungen und Gewerbe, allerdings minderer urbaner Beziehung untereinander.
Blick vom Bahnhof Schönebeck von Norden
Der Verflechtungsbereich –
Der Ortskern Vegesack mit seinem Hafen, der Naturraum um das Schloss Schönebeck oder die Lesum prägen ein beliebtes Gegenbild zur Großstadt Bremen, im Sinne einer ausgewogenen Stadtlandschaft. Vegesack verfügt über einen speziellen Charakter, der mit den Landschaftselementen, der Topografie, seiner Industriegeschichte und der Beziehung zur Weser einhergeht. Überregionale Verkehrsträger verbinden unseren Bereich direkt mit anderen Stadtteilen, diese Lagegunst ist aber auch als Beeinträchtigung erfahrbar.
Teile des Bestandes
Die Aufgabe
Welche Rolle könnte unser Bearbeitungsgebiet im Zusammenspiel der Ortsteile von Vegesack übernehmen? Wie sähe ein geeignetes urbanes Gefüge unterschiedlicher Nutzungen aus? Läge hier die Chance einen weiteren städtischen Kulminationspunkt neben dem historischen Ortskern von Grohn und dem Stadtkern von Vegesack zu setzen?
Die Maßstäbe von der Analyse bis zum Entwurf reichen vom 1:5.000 bis zum 1:500. Die Konzepte entstanden in Gruppenarbeiten mit vier Studierenden des 4. Semester Bachelor. Aufgrund der Pandemie wurden die Arbeiten virtuell betreut. Lediglich ein Informationsgang im Gelände der Entwurfsbereiche konnten wir zusammen vor Ort durchführen.
Gelände von Osten