STADTPLANUNG B.A.
Entwurf 4. Semester: Bremen Vegesack, Grohn – Gelände Norddeutsche Steingut
Grohn Linked Up
Lara-Jane Henrich, Gabriel Kizil, Reelke Olschanski, Kira Lynn Schlüter, Sommersemester 2020
Rahmenplan und Analyse

Der stadtplanerische Entwurf „Grohn linked up“ widmet sich den Problemen und Möglichkeiten Grohns. Grohn ist ein eher dörflicher Stadtteil Bremens, der sich zwar entlang der Weser ausbrei-tete, aber vor allem durch die Eisenbahnschienen, sowie den natürlichen Vorgaben von Trennung geprägt ist. Die dadurch entstehende Insellage sorgt vorwiegend für Zurückgezogenheit – es findet kein öffentliches, urbanes Leben statt.
Und genau an diesem Punkt knüpft unser Entwurf an – er bietet eine Lösung für die Insellage Grohns, die fehlende Infrastruktur sowie die zunehmende Privatisierung, vor allem durch die vermehrten Einfamilienhäuser an. Ein weiterer entscheidender Punkt sind die Höhenunterschiede, welche zusätzlich als „nicht überwindbare“ Grenze angenommen wurden; diese werden in unserem Entwurf bewusst integriert.
Es entwickelt sich ein neuer Stadtkern, der die Problematik der Insellage Grohns aufhebt, indem er sich in die bestehende Umgebung eingliedert und diese miteinander vernetzt.
Das nun umgeplante Steingut-Areal soll als urbanes Zentrum für ganz Vegesack dienen. Wo früher lediglich die Industrie arbeitete, entstehen nun Begegnungen aller Art. Mehrfamilienhäuser sorgen für eine gewisse Dichte und dadurch entstehende Urbanität und Vielfalt.
Durch die enge Verbindung von Gewerbe und Wohnen auf mehreren Ebenen wird diese Vielfalt nochmals verstärkt. Öffentliche Plätze ermöglichen den Austausch miteinander anstatt der zuvor herrschenden privaten Lebensweise.




Modell M.: 1:1.000 (nach Norden)


(nach Süden)


Modell M.: 1:500 (nach Norden)


(nach Süden)