STADTPLANUNG B.A.
Entwurf 4. Semester: Bremen Walle – Almatastraße
Mischgebiet um den „Leuchtturm von Walle“
Leonie Alonso Blechschmidt, Maram Al Khalil, Sophia Aulich, Simon Thomas, Sommersemester 2023
Analyse

DER ORT
Das Bearbeitungsgebiet im Bremer Stadtteil Walle befindet sich nördlich über dem Bahnhof Walle und liegt direkt an den Bahntrassen. Der zu bearbeitende längliche Grünzug hat seine Schwierigkeit in der Topographie und den damit einhergehenden Problemen. Dennoch bietet das Gebiet Walle viel Potential für ein neues, städtisches Quartier in unmittelbarer Nähe zum Waller Bahnhof und direkter Bahnanbindung zum Bremer Hauptbahnhof. Die sich aus der Schichtenanalyse ergebenen Probleme des Geländes werden vor allem durch die topografische Lage des Bearbeitungsgebiets bedingt. Dem wird ein Entwurf entgegengestellt, der die topografische Situation des Geländes bearbeitet und behebt, die nötige Vernetzung vor allem in südliche und westliche Richtung schafft, aus flexibel nutzbaren Gebäudetypen besteht und attraktive, urbane Räume schafft.

Rahmenplanung

GEPLANTE ENTWICKLUNG
Indem der Grünzug, bis auf wenige Stellen, komplett urbanisiert wird entsteht ein dichtes, neues Stadtbild. Das Bearbeitungsgebiet erstreckt sich entlang der Almatastraße. An dieser bildet ein solitäres Hochhaus am nördlichen Ende des Grünzugs den „Leuchtturm“ Walles. Um den Platz rund um das Hochhaus aufzuwerten wird in diesem Bereich durch urbane Mischgebiete eine vielfältige Nutzung geschaffen. Der abgesenkte Bereich an den Bahntrassen wird aufgrund von wiederkehrendem Hochwasser aufgeschüttet. Zwischen urbanen Mischgebieten im Norden sowie im Süden des Grünzugs entsteht ein abgeschirmtes, ruhiges Wohngebiet. Bei den Gebäudehöhen und -formen wurde sich an der bestehenden Bebauung orientiert um sich in den städtebaulichen Kontext einzugliedern. Parallel zur Almatastraße entsteht eine neue Straße um die neu geschaffenen Gebiete zu Erschließen. Um die Instandhaltung der bestehenden Grünflächen zu gewährleisten, wurde sich für Reihenhäuser mit angrenzenden privaten Gärten entlang des größten Teils des Grünzugs entschieden. Die Urbanisierung des geplanten Gebiets schafft neue Möglichkeiten der gewerblichen, kulturellen, sozialen sowie der Wohnnutzung. Es entsteht ein Rahmen für ein vielfältiges, durchmischtes und städtisches Leben rund um das Hochhaus und entlang des Grünzugs.

Bebauungsplan



Modell i.M.: 1:500

Blick von Westen

Modell i.M.: 1:2.000

Morphologie

Arbeitsmodell zur Höhenentwicklung